GMS-Schreienesch-Klassen im Waldschulheim
Fünf Tage verbrachten die Klassen 7a und 7b der Gemeinschaftsschule Schreienesch im Waldschulheim Indelhausen. Während sie am ersten Tag noch das Dorf, bei der Dorfrallye, kennen lernten, hieß es am zweiten Tag „Auf zur Waldarbeit“.
Unter der fachkundigen Anleitung von Forstwirtschaftsmeister Herr Brändle und Förster Herr Birnbickel wurde die angrenzende Wachholderheide für eine Schafherde vorbereitet. Dabei schnitten die Schülerinnen und Schüler, mit Waldteufeln ausgestattet, kleine Büsche und Triebe zurück und stellten so das passende Weideland für Schafe wieder her. Die abgeschnittenen Äste wurden an zwei großen Feuerplätzen verbrannt. Bei dieser Arbeit kamen die Schülerinnen und Schüler mächtig ins Schwitzen und spürten am eigenen Leib, wie anstrengend die Arbeit im Wald sein kann.
Nachmittags erfuhren sie bei einer Lehrwanderung, was das Lautertal geographisch ausmacht und welche Tiere hier besonders sind. Das Highlight dieser Wanderung war für die Schülerinnen und Schüler jedoch die Kletter- und die Fledermaushöhle, von der sie sich nur schwerlich lösen konnten.
Am nächsten Tag lernten sie einen Mischwald, bestehend aus Eichen und Weißtannen, von Buchen zu befreien und die Weißtannen vor Wildfraß zu schützen. Während der Waldarbeit erzählten die Förster viele interessante Dinge über das Leben und die Arbeit im Wald. Zur Stärkung gab es ein Waldvesper. Da die Schülerinnen und Schüler so zügig arbeiteten, konnten wir auf dem Rückweg zum Waldschulheim, noch das Kloster Zwiefalten besichtigen.
Nachmittags konnten sie Erfahrungen beim Klettern, Bogenschießen und Werken sammeln, bevor sie sich in ihre wohlverdiente Freizeit begeben konnten und Fußball spielten, schnitzten oder einfach „chillig“ zusammen saßen.
Am vorletzten Tag fand die große Waldrallye statt, bei der alle ihr neuerlerntes Wissen und ihre Kreativität zum Thema Wald unter Beweis stellen konnten. Nachmittags wurden die Sieger geehrt, bevor die von den Lehrern vorbereitete „Marshmellow- challenge“ stattfand. Auch der anschließende „Postkarten- Wettbewerb“ fand großen Anklang.
Am letzten Tag wurden noch die Zimmer geputzt und in das Gästebuch eingetragen, bevor die Schülerinnen und Schüler das Waldschulheim mit einem lachenden und einem weinenden Auge in Richtung Bodensee verließen.